Mittwoch, 15. Mai 2013
Tag 1
willoughby, 17:39h
Mein erster Flug. Mein erster laaaanger Flug. Der erste Blick in ein Flugzeug überhaupt ohne Hollywood.
Während das Flugzeug langsam vom Gate in Düsseldorf rollte, stürmten alle Warnungen und Erfahrungsberichte meiner Freunde auf mich ein und ich rechnete schon fest damit, dass beim Start meine Ohren bluten, sich ein Aneurisma bemerkbar macht und ich mir doch sicherheitshalber jetzt schon überlege wie ich mich auf dem Gang in eine Fötushaltung legen sollte. Und wenn ich dies doch wider erwarten überlebe, hätte ich ja noch 9h für andere Katastrophenszenarien. Ich hatte einen Fensterplatz hinter den Flügeln – war das nun förderlich fürs Überleben oder brechen die als erstes ab? Und wie soll ich die Rettungsweste benutzen, wenn die Anweisung nur auf chinesisch steht?
Nun es kam anders. Denn damit hätte niemand gerechnet – mich eingeschlossen.
Ich liebe es zu fliegen! Nach dem Start hätte ich fast „nochmal“ gerufen.
Womöglich breche ich das Studium ab und werde Pilot. Kurzum viel heiße Luft um nichts. Ich hatte zwei Plätze für mich, eine wunderbare Sicht und tolles Essen.
Ankunft in Peking.
Beijing hat sich rausgeputzt. Mein erster Eindruck lautet: detailreich und kleinteilig. Die Pflanzen sind filigraner, die Blätter haben mehr Blätter (jetzt sind die Botaniker für das richtige Fachtermini gefragt), die Leuchtreklame, die Straßen und eigentlich alles.
Smog halte ich für ein Gerücht: draußen scheint die Sonne von einem blauem Himmel, nun ja bei knapp 27° Celsius grillt sie eher.
Aber dunstig oder abgasig ist hier nix. Außer den Auspuffrohren selbst.
Heute habe ich einen wahren Marathon an Papierkram erledigt, was ich alles unterzeichnet hatte weiß ich nicht mehr, doch womöglich habe ich auch eine Waschmaschine gekauft oder gar mein Zimmer an eine chinesische Familie vermietet – also Nils sei gewarnt, wenn demnächst ein Reisebus vor dem Haus hält. Aber meine chinesisch Mitstudenten sind alle ausnahmslos nett und hilfsbereit, weshalb ich eigentlich nur dabei stehen muss. Prof. Zhen Wei hat wirklich alles entscheidende in die Wege geleitet, bzw. in die richtigen Hände.
Während das Flugzeug langsam vom Gate in Düsseldorf rollte, stürmten alle Warnungen und Erfahrungsberichte meiner Freunde auf mich ein und ich rechnete schon fest damit, dass beim Start meine Ohren bluten, sich ein Aneurisma bemerkbar macht und ich mir doch sicherheitshalber jetzt schon überlege wie ich mich auf dem Gang in eine Fötushaltung legen sollte. Und wenn ich dies doch wider erwarten überlebe, hätte ich ja noch 9h für andere Katastrophenszenarien. Ich hatte einen Fensterplatz hinter den Flügeln – war das nun förderlich fürs Überleben oder brechen die als erstes ab? Und wie soll ich die Rettungsweste benutzen, wenn die Anweisung nur auf chinesisch steht?
Nun es kam anders. Denn damit hätte niemand gerechnet – mich eingeschlossen.
Ich liebe es zu fliegen! Nach dem Start hätte ich fast „nochmal“ gerufen.
Womöglich breche ich das Studium ab und werde Pilot. Kurzum viel heiße Luft um nichts. Ich hatte zwei Plätze für mich, eine wunderbare Sicht und tolles Essen.
Ankunft in Peking.
Beijing hat sich rausgeputzt. Mein erster Eindruck lautet: detailreich und kleinteilig. Die Pflanzen sind filigraner, die Blätter haben mehr Blätter (jetzt sind die Botaniker für das richtige Fachtermini gefragt), die Leuchtreklame, die Straßen und eigentlich alles.
Smog halte ich für ein Gerücht: draußen scheint die Sonne von einem blauem Himmel, nun ja bei knapp 27° Celsius grillt sie eher.
Aber dunstig oder abgasig ist hier nix. Außer den Auspuffrohren selbst.
Heute habe ich einen wahren Marathon an Papierkram erledigt, was ich alles unterzeichnet hatte weiß ich nicht mehr, doch womöglich habe ich auch eine Waschmaschine gekauft oder gar mein Zimmer an eine chinesische Familie vermietet – also Nils sei gewarnt, wenn demnächst ein Reisebus vor dem Haus hält. Aber meine chinesisch Mitstudenten sind alle ausnahmslos nett und hilfsbereit, weshalb ich eigentlich nur dabei stehen muss. Prof. Zhen Wei hat wirklich alles entscheidende in die Wege geleitet, bzw. in die richtigen Hände.
... link (0 Kommentare) ... comment