Mittwoch, 15. Mai 2013
Tag 2
willoughby, 18:24h
Besuchte heute eine Ausstellungseröffnung für Videokunst im Department of Art & Communication der BNU. War nicht schlecht, einige interessante Ansätze werden demnächst kopiert – von mir, natürlich etwas modifiziert. Thema war Zeit und ihr Verlauf, der bewusste und der unbewusste. Passt eigentlich ganz gut, denn es fühlt sich an, als wäre ich erst vor zwei Stunden von Dortmund aufgebrochen.
Im Erdgeschoss meines Studentenwohnheims hat sich doch tatsächlich McDonalds eingemietet. Da fühlt man sich doch gleich wie auf Klassenfahrt.
Doch wie man in die Fastfoodkette gehen kann, wenn man doch die große, kostbare Vielfalt der chinesischen Küche vor sich hat, kann ich nicht verstehen. Die Ausnahme bildet hier einzig und allein der Kaffee bei McDonald, denn er ist im Vergleich zu anderen Fußläufigen Alternativen gut und bezahlbar.
Heute habe ich die erste Katze gesehen, zumindest meine erste chinesische Katze, sofern man so etwas in dieser Kategorie ordnen kann, denn anders sehen sie hier auch nicht aus.
In meinem Studentenheim heißt es, dass Haustiere ein Mal im Monat zu einer Gesundheitskontrolle müssen und im gleichem Zeitintervall vom Hauspersonal die Haltung im Zimmer überprüft wird. Hätte ich Liska doch mitnehmen können: Nils komm nach, aber mit Hund!
Ach ja, ich war bei der Katze. Ich wusste nicht ob ich sie anlocken sollte, gilt das Universelle „mietz mietz“ und entsprechende Laute, die so ziemlich alle Frauen beim Anlocken von Tieren aus dem FF können? Meine Bemühungen ließen sie unberührt. Nun ja, auf dem Rückweg (war kurz Wasser kaufen) hat die Katze einen Vogel gefressen. Einer, der vorher schon tot im Rasen lag – ich weiß das, weil ich nachgesehen hatte, ob Vögel in China auf dem Rücken schlafen können oder er sich gar tot stellt (hätte/hatte bei der Katze eh nicht geklappt) Wenn morgen die Katze den schlafenden Vogel macht, seit ihr 6h vorgewarnt.
Die Hunde sind hier kleiner. Kompakter, wie auch die Wohnungen. Macht ja auch keinen Sinn sich eine Dogge in eine 40m² Wohnung zu holen. Dafür laufen sie meistens, selbst an der Schnellstraße (und die ist dreispurig) ohne Leine. Und ich habe nicht einen einzigen Hundehaufen gesehen!
Übrigens ist es wirklich sauber. Man sollte nun nichts von der Straße essen, dafür ist es schlichtweg zu Staubig (Beijing ist im Sommer äußerst trocken), doch es liegt kein Müll, keine Ziggarettenkippen oder was auch sonst auf der Straße rum. Dafür sorgen ganze Trupps von Straßenfegern!
Auf dem Fahrrad mit Gepäckträger. Ich weiß jedoch nicht wo der Müll landet, denn in den Randbezirken sehen die Grünflächen nicht mehr so grün aus.
Über die ganze Stadt sind große oder auch kleine Parks verteilt, die vor allem in den lauen Nächten gut besucht werden. Wer hier aber Bierflaschen und Saufgelager sucht, den muss ich enttäuschen.
Es war das erste was mir heute morgen aufgefallen war. Die Sonne war im Begriff aufzugehen, der Himmel zeigte wunderschöne blautöne. Begleitet von einer toten Stille. Nun ja, bis auf ein leises, allgegenwärtiges Brummen des Verkehrs.
Irgendwie war das seltsam.
Es fehlt was.
Kein Vogelgezwitscher weit und breit zu hören.
Ich dachte das Ausbleiben würde nur für Spatzen gelten.
Ich wünsche mir eine Vogelgezwitscher App. Dann kann ich die morgens anmachen, das Iphone draußen auf die Fensterbank legen und anschließend die Fenster und Vorhänge fest zu schließen, damit man trotz Vogelgeschnatter noch fünf Minuten schlafen kann. Gibst die auch mit dem Schlachtlaut eines Adlers – oder noch besser Greifs.
Im Erdgeschoss meines Studentenwohnheims hat sich doch tatsächlich McDonalds eingemietet. Da fühlt man sich doch gleich wie auf Klassenfahrt.
Doch wie man in die Fastfoodkette gehen kann, wenn man doch die große, kostbare Vielfalt der chinesischen Küche vor sich hat, kann ich nicht verstehen. Die Ausnahme bildet hier einzig und allein der Kaffee bei McDonald, denn er ist im Vergleich zu anderen Fußläufigen Alternativen gut und bezahlbar.
Heute habe ich die erste Katze gesehen, zumindest meine erste chinesische Katze, sofern man so etwas in dieser Kategorie ordnen kann, denn anders sehen sie hier auch nicht aus.
In meinem Studentenheim heißt es, dass Haustiere ein Mal im Monat zu einer Gesundheitskontrolle müssen und im gleichem Zeitintervall vom Hauspersonal die Haltung im Zimmer überprüft wird. Hätte ich Liska doch mitnehmen können: Nils komm nach, aber mit Hund!
Ach ja, ich war bei der Katze. Ich wusste nicht ob ich sie anlocken sollte, gilt das Universelle „mietz mietz“ und entsprechende Laute, die so ziemlich alle Frauen beim Anlocken von Tieren aus dem FF können? Meine Bemühungen ließen sie unberührt. Nun ja, auf dem Rückweg (war kurz Wasser kaufen) hat die Katze einen Vogel gefressen. Einer, der vorher schon tot im Rasen lag – ich weiß das, weil ich nachgesehen hatte, ob Vögel in China auf dem Rücken schlafen können oder er sich gar tot stellt (hätte/hatte bei der Katze eh nicht geklappt) Wenn morgen die Katze den schlafenden Vogel macht, seit ihr 6h vorgewarnt.
Die Hunde sind hier kleiner. Kompakter, wie auch die Wohnungen. Macht ja auch keinen Sinn sich eine Dogge in eine 40m² Wohnung zu holen. Dafür laufen sie meistens, selbst an der Schnellstraße (und die ist dreispurig) ohne Leine. Und ich habe nicht einen einzigen Hundehaufen gesehen!
Übrigens ist es wirklich sauber. Man sollte nun nichts von der Straße essen, dafür ist es schlichtweg zu Staubig (Beijing ist im Sommer äußerst trocken), doch es liegt kein Müll, keine Ziggarettenkippen oder was auch sonst auf der Straße rum. Dafür sorgen ganze Trupps von Straßenfegern!
Auf dem Fahrrad mit Gepäckträger. Ich weiß jedoch nicht wo der Müll landet, denn in den Randbezirken sehen die Grünflächen nicht mehr so grün aus.
Über die ganze Stadt sind große oder auch kleine Parks verteilt, die vor allem in den lauen Nächten gut besucht werden. Wer hier aber Bierflaschen und Saufgelager sucht, den muss ich enttäuschen.
Es war das erste was mir heute morgen aufgefallen war. Die Sonne war im Begriff aufzugehen, der Himmel zeigte wunderschöne blautöne. Begleitet von einer toten Stille. Nun ja, bis auf ein leises, allgegenwärtiges Brummen des Verkehrs.
Irgendwie war das seltsam.
Es fehlt was.
Kein Vogelgezwitscher weit und breit zu hören.
Ich dachte das Ausbleiben würde nur für Spatzen gelten.
Ich wünsche mir eine Vogelgezwitscher App. Dann kann ich die morgens anmachen, das Iphone draußen auf die Fensterbank legen und anschließend die Fenster und Vorhänge fest zu schließen, damit man trotz Vogelgeschnatter noch fünf Minuten schlafen kann. Gibst die auch mit dem Schlachtlaut eines Adlers – oder noch besser Greifs.
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